Artikel im "werk, bauen und wohnen" über Lernlandschaften

Das Magazin "werk, bauen und wohnen" hat seine Ausgabe im November 2018 ganz der Lernlandschaften gewidmet.

Lernlandschaften werk bauen und wohnen

Traditionelle Schulhaustypologien geraten unter Druck; die vertrauten vier Wände des Klassenzimmers verlieren ihre absolute Bedeutung. Cluster und Lernlandschaft bieten neue Raumsequenzen an, welche ein klassenübergreifendes Arbeiten in ganz unterschiedlichen Gruppenkonstellationen ermöglichen. Sie bilden im grossen Schulhaus überblickbare, geschützte Zonen mit grosser innerer Flexibilität. Mit der Auflösung des Klassenzimmers verlieren Korridore und Treppenhäuser ihre traditionelle Bedeutung – auch als Spielfeld der Architektur: Die einst so lärmigen, aber repräsentativen Erschliessungsräume werden für den Unterricht und für die Betreuung beansprucht. Schulen, die schon nach neuen typologischen Grundsätzen gebaut wurden, fanden wir überwiegend jenseits der Schweizer Landesgrenzen, im nahen Bregenz und in München. Die Beispiele zeigen sehr deutlich, dass neue Unterrichtsformen und Schulhaustypologien vor allem dann gut funktionieren, wenn sie von der Schule selbst in partizipativen Diskussionen entwickelt und getragen werden. Dies erfordert ein Umdenken bei Bestellern wie bei Architekturschaffenden und hat sogar Einfluss auf die Art, wie Wettbewerbe durchgeführt werden.

Hier gehts zur Ausgabe werk, bauen und wohnen 11/2018

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Weitere Veranstaltungen:

Die Stadt Luzern und das Netzwerk Bildung & Architektur laden ein...

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