Eine aussagekräftige Schüler*innen- und Klassenprognose bildet die Grundlage einer jeden Schulraumplanung. Zur Modellierung der künftigen Bevölkerungsentwicklung werden aufgrund von Erfahrungswerten Annahmen getroffen und wo nötig unterschiedliche Szenarien aufgezeigt. Ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor betrifft dabei das Umzugsverhalten von Familien mit Kindern im Vorschulalter.
Seit den Nullerjahren zeigt sich ein Trend, wonach junge Paare nach der Geburt des ersten Kindes weniger häufig aus den städtischen Zentren in die Agglomerationsgemeinden oder ländliche Gebiete ziehen. Kurze Wege zwischen Arbeitsplatz und Haushalt sowie die Vielfalt des kulturellen Angebots oder die Nähe zu öffentlichen Dienstleistungen scheint für sie in der Wohnstandortfrage ein gewichtigeres Argument zu sein als eine grössere Wohnung oder ein privater Aussenraum. Nun stellt sich die Frage, welchen Einfluss die Lockdown-Erfahrungen und die in bestimmten Branchen etablierte Möglichkeit von Homeoffice auf die Attraktivität der verschiedenen Raumtypen als Wohnstandort hat.
Das Netzwerk Architektur & Bildung lädt am Thema der Schulprognostik interessierte Personen ein, dieser Frage gemeinsam mit Robert Kuert, Real Estate Analyst bei Swiss Life, nachzugehen. Dabei sollen die soziodemographische Sicht der Prognostik um Einblicke aus dem weiten Feld der Immobilienmarkmonitorings erweitert und die dabei beigezogenen Datengrundlagen vorgestellt werden.
Zeit: Donnerstag, 31. März 2022, 17:00h bis 19:00h mit anschliessendem Apéro
Ort: Metron Zürich (Schifflände 26, 8001 Zürich) oder via Videokonferenz
Anmeldung: Per E-Mail an mathias.schreier@metron.ch
Kosten: Für Mitglieder des Netzwerks kostenlos, Nicht-Mitglieder: 80 CHF
Für diesen Anlass gelten die zum Zeitpunkt der Durchführung gültigen Vorschriften des Bundesamts für Gesundheit BAG. Falls keine Präsenzveranstaltung durchgeführt werden kann, wird der Anlass auf Frühjahr 2022 verschoben.